Dieser Beitrag enthält Werbung für edding und OBI.
Als echter Pflanzenfreund muss man wohl eigentlich eine Plantbox haben, oder? Also so einen schönen Kasten, der sogar interieurmäßig ein richtiger Hingucker ist, anstatt ein paar große Blumenkübel auf dem Boden stehen zu haben. Das war bei mir bis zum letzten Wochenende nicht der Fall. Ich gebe zu, ein paar kleine Hocker und Beistelltische haben dafür gesorgt, dass ein paar der kleinen Pflanzen noch einen Hauch mehr Licht abbekommen, weil sie einfach etwas höher stehen und nicht direkt auf den Dielen, aber der Platz auf der Fensterbank ist beschränkt und auf dem Wohnzimmertisch kann man ja auch kein Pflanzenlager aufmachen. Also vielleicht doch eine Plantbox, in der ein paar mehr Pflanzen auf einer schönen Höhe Platz finden und die man ganz nach Bedürfnis durch die Gegend schieben kann, falls man im Wohnzimmer doch ein bisschen mehr Platz braucht und die Pflanzen auch in der Küche oder vor dem Schlafzimmerfenster eine gute Figur machen. Gesagt, getan. Seit einer Woche schmückt sich meine Wohnung nun mit einer neuen DIY Plantbox – selbst gebaut und besprüht.
Diesen Platz hat meine praktische DIY Plantbox inmitten von meinem grünen Chaos nun eingenommen und ich finde, sie macht sich da richtig gut!
Den farbigen Look meiner Plantbox habe ich mit den neuen Trendfarben der Permanentsprays von edding gestaltet. Die Farbtöne Neo Mint, Edel Mauve, Champagner Gold und Pastell Rosa sind seit ein paar Wochen neu im Handel und haben mein Herz direkt ein bisschen höher schlagen lassen. Warum also nicht für meine DIY Plantbox benutzen? Die Sprays bekommt ihr zum Beispiel bei OBI online, aber auch in den Baumärkten und so habe ich mich auf den Weg in den OBI in Hamburg Eppendorf gemacht und mich beraten lassen, wie ich meine Plantbox bauen kann und wie ein Profi sie bauen würde.
Natürlich hatte ich mir vorher ein paar Gedanken gemacht, habe Pinterest durchforstet und mir die Anleitungen auf diversen Blogs durchgelesen. Und da ich ja ein großer Freund von easy-peasy und am liebsten nur drei, vier Schrauben bin, hatte ich da so meine ganz eigenen Vorstellungen. Ich muss zugeben, diese easy-peasy Leidenschaft, die stößt im Bereich Interieur manchmal auf leichte Konflikte mit den Gesetzen der Schwerkraft und so haben die Jungs im Baumarkt mich dann überzeugen können, dass so ein Winkel und ein paar mehr Schrauben gar keine schlechte Idee sind und so ein Konstrukt stabiler ist, als vier lange Holzbeine. Mit dem Blick in die Pflanzenabteilung und der Auswahl einiger Übertöpfe war auch schnell klar: Bei dem Gewicht mach‘ ich lieber keine halben Sachen.
Also alles Material zusammengesucht, noch ein paar Filzgleiter als krönenden Abschluss und das Projekt „selbstgebaute Plantbox aus Holz“ konnte losgehen. Falls ihr noch sehen wollt, wie ich durch den Baumarkt gegangen bin, um mein Material zusammenzustellen und worauf ihr bei den einzelnen Materialien achten solltet, dann klickt doch mal hier in mein Instagram Story Highlight.
Im YouTube Video zeige ich euch Schritt für Schritt, wie ihr die DIY Plantbox zusammen baut. Ihr findet alle Schritte auch noch einmal ausführlich beschrieben in der DIY Anleitung im Anschluss an die Materialliste. Viel Spaß beim Angucken und ich freue mich sehr, wenn ihr meinen YouTube Kanal abonniert.
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Weitere InformationenDIY Plantbox selber bauen:
Mit Trockenzeit benötigt ihr für die DIY Plantbox ca. 3 Stunden und das folgende Material.
Materialliste:
- 3 Holzbretter in den Maßen 30 x 80 x 1,8 cm
- 2 Holzbretter in den Maßen 30 x 26,4 x 1,8 cm
- 12 breite Eckwinkel
- 16 schmale Eckwinkel
- 4 quadratische Holzbeine den Maßen 4,5 x 80 cm
- 2 quadratisch Holzbeine in den Maßen 4,5 x 21 cm
- 2 quadratische Holzbeine in den Maßen 4,5 x 71 cm
- Schrauben mit der Länge 1,6 cm und 2,5 cm
- edding Permanent Spray
- Malerfolie
- Malerklebeband
- Handschuhe
- Akkuschrauber
Schritt 1: Wir beginnen mit dem Kasten für die Plantbox.
Zunächst legt ihr euch die 4 Außenwände bereit. Stellt das ganze einmal zusammen, sodass ihr alle 4 Wände aneinander gelehnt stehen habt. In die Ecken kommen später die Winkel. Ich habe mich zunächst für schmale Winkel entschieden. Im Nachhinein aber noch breite Winkel angebracht. Daher kann es auf den Fotos etwas unterschiedlich aussehen. Legt die Bretter nun wieder auseinander und fang damit an die richtigen Positionen für die Winkel aufzuzeichnen. Damit der Unterboden gut hält, werden an den langen Seiten 3 und an den kurzen Seiten ein breiten Winkel angebracht. Ich habe diese auf den langen Seiten in Abständen von je 20 cm angebracht, also bei 20 cm, 40 cm und 60 cm. Auf der kurzen Seite habe ich sie mittig platziert. Sobald die breiten Winkel angebracht sind, kennt ihr die Mindesthöhe, auf der der Unterboden aufliegt. Bei mir sind dies 4 cm, dazu addiert ihr die Stärke der Holzplatte, bei mir 1,8 cm. Das bedeutet, dass der erste Eckwinkel, der zwei Seitenteile miteinander verbindet, auf einer Höhe von 5,8, lieber 6 cm angebracht werden kann. Den zweiten Winkel setzt ihr dann noch ein Stück höher, sodass die Holzplatten auch im oberen Bereich gut zusammen halten. Zum Vorgehen: Schraubt als Erstes alle Winkel für die Bodenplatte hinein.
Stellt dann wie im ersten Schritt alle Wände um die Bodenplatte, sodass die Box ihre richtige Form bekommt. Dann legt ihr die Box auf eine der langen Seiten und schraubt die Eckwinkel an der langen Seite fest. Anschließend stellt ihr eine kurze Seite an die lange Seite und schraubt den Eckwinkel auch von dieser Seite aus fest. So fahrt ihr fort, bis alle vier Ecken mit je zwei Winkeln miteinander verknüpft sind.
Nun dreht ihr die Box um, sodass die Öffnung nach unten zeigt. Die Bodenplatte wird nun durch die unteren Eckwinkel, welche wir auf eine Höhe von ca. 6 cm angebracht haben festgehalten und ihr könnt die Winkel, die die Bodenplatte mit den Seitenteilen verbinden, fest machen. Dies sollten insgesamt 8 Winkel sein. Sind diese alle verschraubt, ist euer Kasten fertig.
Schritt 2: Macht euch dann an das Beingestell.
Nehmt euch hierfür die unteren Teile – dies betrifft die zwei langen und die zwei kurzen Holzstangen für den Boden. Legt die Holzbeine, wie ihr es auf dem Foto sehen könnt, auf eure Arbeitsfläche. Anschließend stellt ihr die Beine ebenso wie auf dem Bild auf die vorhandenen Lücken zwischen den Seitenstangen. Dann könnt ihr alle Eckwinkel ansetzen und im nächsten Schritt, so wie ihr sie angesetzt habt, festschrauben. Benutzt hierbei die 2,5 cm Schrauben, um die Winkel fest an den Holzstangen zu befestigen.
Schritt 3: Nun kommt Farbe ins Spiel.
Ich möchte euch darauf Hinweisen, dass das Sprühen mit jeglicher Sprühfarbe immer draußen passieren sollte. Klebt alles, auf dem sich kein Farbnebel absetzen soll, so gut wie möglich ab. Beim Sprühen werden immer Farbpigmente in die Luft gegeben, die sich in der Regel nicht nur auf eurem Objekt absetzen, sondern auch auf der Umgebung. Daher empfehle ich euch zum einen aufgrund der Umgebung, aber auch aufgrund der beim Sprühen frei werdende Gase immer draußen zu sprühen. Schnappt euch die Malerfolie, klebt alles mit dem Klebeband gut ab, sodass ihr sicher seid, dass nichts ungewollt Farbe bekommt. Ich habe meine Plantbox einfach auf dem Balkon besprüht und diesen sehr großflächig abgeklebt. Bei kleineren Sprühprojekten kann sich auch ein Umzugskarton sehr gut eignen.
Schnappt euch das edding Permanentspray, schüttelt die Sprühdose mindestens 2 Minuten kräftig, sodass die Kugel im Inneren der Dose klackert und die Farbe mit dem Lösungsmittel vermischt wird. Anschließend nehmt ihr die Kappe ab und löst den Sprühkopf nach oben ab. Nehmt euch einen Schraubenzieher und entfernt den orangefarbenen Sicherungsring. Den Sprühkopf vorsichtig wieder aufsetzen und ein paar Testsprüher machen. Dann kann es losgehen.
Ich ertappe mich auch öfters mal dabei, ein bisschen zu viel Farbe auf eine Fläche zu sprühen und ärgere mich dann später, deswegen hier nochmal der ausführliche Hinweis: Mit dem Spray solltet ihr im Kreuzgang sprühen. Das beutetet erst die Längsstreifen sprühen und anschließend von oben nach unten eine weitere Schicht sprühen. Arbeitet unbedingt mit dünnen Schichten und 20 bis 30 cm Abstand, damit ihr keine Laufnasen bekommt.
Schritt 4: Aus Kasten und Beingestell wird eine Plantbox.
Im letzten Schritt müsst ihr nur noch den Kasten mit dem Beingestell verschrauben. Nutzt hierfür die noch übrigen Winkel. Legt den Kasten mit der Öffnung nach unten und stellt das Beingestell mit den vier Holzbeinen auf den Kasten. Anschließend schnappt ihr euch den ersten schmalen Winkel die Bohrmaschine und je eine 1,6 cm Schraube und eine 2,5 cm Schraube. Die lange Schraube bohrt in das Holzbein, die kurze Schraube in die Bodenplatte. So fahrt ihr bei allen Holzbeinen fort, bis das Beingestell und der Kasten eine Plantbox ergeben.
Noch schnell die Filzgleiter anbringen. Hier könnt ihr welche zum Kleben verwenden oder die mit einer dünnen Nadel, die man einfach mit einem Hammer im Holz befestigt.
Die Plantbox habe ich dann noch mit diversen Pflanzen gefüllt. Solltet ihr auch ein paar kleinere Pflanzen in die Plantbox stellen wollen, dann könnt ihr zum Beispiel einen leeren Übertopf mit der Öffnung nach unten oder einfach ein paar kurze Holzstangen hineinstellen und dann die kleinen Pflanzen obendrauf stellen.
Die Plantbox ist mit einer Kastenhöhe von 30 cm eher für große Pflanzen geeignet. Für etwas kleinere und falls eure Plantbox eher charmant am Rand stehen soll, empfehle ich euch eine Kastenhöhe von 20 cm. Ebenso gilt für die Beine, dass diese mit 80 cm Länge doch recht hoch sind und ich mich hier beim nächsten Mal für eine flachere Variante mit 50 – 60 cm Höhe entscheiden würde. Ich empfehle euch das einfach vorher zu Hause auszumessen und die Pflanzen mal auf die Höhe zu halten, die ihr später haben wollt.
Wichtig: Bei dieser Bauanleitung verschwinden die Beine ja im Kasten. Dadurch ‘verliert’ ihr noch etwas Kastenhöhe, da die Bodenplatte leicht nach oben versetzt ist. Wollt ihr als Beingestell zum Beispiel Hairpin Legs verwenden, dann könnt ihr die Bodenplatte natürlich auch ohne Winkel direkt mit den Seitenbrettern verschrauben. Vielleicht schreibe ich euch auch nochmal dafür eine Anleitung, weil der Kasten dann etwas anders gebaut sein muss. Hättet ihr Interesse an einer solchen Anleitung? Dann schreibt es mir gerne in die Kommentare oder per Direktnachricht auf Instagram! Ich freue mich.
Mit den edding Permanentsprays lassen sich viele Oberflächen wie zum Beispiel Glas, Holz, Metall, Kunststoff, Styropor, Papier, Tapete, Leinwand, Keramik, Stein und Korb dekorieren. Die haben eine sehr hohe Deckkraft, extrem kurze Trocknungszeit und mit 39 Farben eine wirklich große Farbvielfalt. Dazu gibt es noch drei verschiedene Grundierungen, zwei Klarlacksprays in seidenmatt und in glänzend, sowie Wechselsprühköpfe. Ich kann die edding Permanentsprays wirklich von Herzen empfehlen, weil ich mit den Produkt sehr zufrieden bin.
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Letzte Aktualisierung am 2024-12-09 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API